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Auf Weinsafari im Reesttal

Unberührtes" Gebiet um Erfahrung bereichern

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  • Erstellt von Erik Driessen

"Dies ist ein schönes Gebiet mit wunderbaren Produkten. Unberührt und unentdeckt", sagt Bas Huisman von De Reestlandhoeve, wenn er gebeten wird, das Reesttal zu beschreiben. "Unberührt und idyllisch. Ein gut gehütetes Geheimnis", ergänzt Klara van den Bosch von der Zuivelboerderij de Waard. Immer mehr Besucher und Einwohner kommen diesem Geheimnis auf die Spur. Zum Beispiel während der Weinsafari, die beide Betriebe besucht.

Guter Jahrgang

"Es war ein ziemlich gutes Weinjahr", lächelt Bas, als er auf das kapriziöse Jahr 2021 zurückblickt. Viele Niederländer beschweren sich über den mittelmäßigen Sommer, aber für einen Winzer waren die Bedingungen gut. "Man ist auf einige wenige Momente im Jahr angewiesen: kein Nachtfrost im Frühjahr, gute Temperaturen im Sommer und viel Sonnenschein im Herbst. Das war der Fall. Aber im Sommer hat es viel geregnet, so dass wir ein paar Mal eingreifen mussten, um Schimmel zu verhindern.

Erfahrung mit Klima

Die Reestlandhoeve hat in den letzten Jahren in ein elektrisches Bewässerungssystem für den Weinberg investiert. Das hat sich im kalten Frühjahr ausgezahlt. "In dieser Zeit sah man im Fernsehen viele Bilder von Weinbauern aus Frankreich. Sie versuchten, ihre Ernte mit künstlichen Mitteln zu retten. Dank unserer Investitionen hatten wir weitaus weniger Probleme. Und unser Vorteil: Wir sind an das niederländische Klima gewöhnt und haben Erfahrung mit dieser Art von Bedingungen.

Weinberg
Weinberg

Neue Weingerste

Der Weinberg am Rande von Balkbrug hatte ohnehin ein gutes Jahr. Die Reestlandhoeve hat eine neue Weinbar eröffnet und viele Besucher empfangen. Sie entdeckten die Weine aus dem Reestdal in einem wunderschönen Ambiente. "Schon vor der Koronapandemie haben wir einen Trend festgestellt: Die Menschen fahren im Sommer gerne ins Ausland, wählen aber die Niederlande für ihren Wochenendurlaub. Diese Entwicklung geht weiter. Und natürlich ist das Reesttal jetzt auch im Sommer gut besucht. Die Menschen entdecken unsere Region.

Milchviehbetrieb der Waard↵.

Das merken auch Peter und Klara van den Bosch von der Zuivelboerderij de Waard. Ihr Hofladen ist in fünf Jahren erheblich gewachsen. Und das hat mit der touristischen Entdeckung vieler Niederlande zu tun. Sie empfingen viele Touristen auf dem Hoofdweg in Balkbrug. "Aber auch viele Bewohner der Region, die Orte entdecken, die sie noch nie besucht haben. Für viele Menschen ist das Reestdal ein neues Gebiet. Sie genießen die Ruhe und den Frieden hier. Ich hoffe, dass sich noch mehr Menschen daran erfreuen werden, aber andererseits hoffe ich auch, dass die Ruhe erhalten bleibt", lächelt Klara.

Erfolgreiche Food Tour↵.

Sie arbeitet gerne mit anderen regionalen Erzeugern zusammen. "Gemeinsam stärkt man sich gegenseitig und davon profitieren die Besucher...", sagt sie und ein ansprechendes Beispiel für diese Aussage ist die Foodtour. Diese erfolgreiche Initiative wurde von ihr ins Leben gerufen. "Als das Gaststättengewerbe gezwungen war, zu schließen, las ich von ähnlichen Ereignissen in anderen Regionen. Das sollten wir auch tun", dachte ich. Dann haben wir zusammen mit anderen Unternehmern eine route von achtzig Kilometern entlang von Restaurants und regionalen Produzenten entwickelt. An allen Adressen genossen die Teilnehmer die Leckereien aus dem Reesttal im Auto.

Schöne eigene Region

"Das ging wirklich wie verrückt...", lacht Bas, wenn er an die Foodtour zurückdenkt, die auch an De Reestlandhoeve vorbeiging. Mehr als 150 Teilnehmer fuhren mit dem Auto auf den Hof des Weinguts. "Die Menschen brauchten diese Veranstaltung zu dieser Zeit wirklich. Das Schöne war, dass sie sofort gesehen haben, wie schön ihre eigene Region ist und wie viele Produkte aus dem Reesttal kommen. Die Food Tour ist auch ein Beispiel für die Kraft der Zusammenarbeit.

Auf Weinsafari

Die Weinsafari, die aus der Flasche von De Reestlandhoeve kommt, ist ebenfalls ein gutes Beispiel dafür. Gemeinsam mit der Zuivelboerderij De Waard, der Vleesboerderij Uut 't Veld und der Brasserie de Boerderij entwickelte Bas eine Wander- und Fahrradroute. Die Teilnehmer entdecken wieder einmal nicht nur die Schönheit des Reesttals, sondern auch die Köstlichkeiten, mit denen die regionalen Erzeuger mit Herz und Seele arbeiten. Am Ende des Tages erwartet Sie in De Boerderij ein Drei-Gänge-Menü, das mit regionalen Produkten zubereitet wird. Es besteht auch die Möglichkeit, in den Hotelzimmern der Brasserie zu übernachten.

Gewünschter Ausflug

"Diese Art von Ausflügen ist im Moment sehr beliebt. Es ist eine sehr schöne Art, das Reesttal zu entdecken. Es ist auch möglich, die Strecke in einem Planwagen zurückzulegen. Das erhöht den Erlebniswert noch mehr", sagt Klara. Sie ist der Meinung, dass die Initiative zum Tourismus der Zukunft passt. "Nachhaltigkeit ist ein zunehmend wichtiges Thema. Die Menschen suchen zunehmend die Nähe zu ihrem Zuhause und entscheiden sich für ein Erlebnis im kleinen Rahmen. Dazu passt der Charakter des Reesttals sehr gut.

Schöne Gegend

"Was für eine schöne Gegend...", schließt Bas mit einem Zitat, das er in den letzten Jahren oft von Besuchern gehört hat. "Im Reesttal kann man wunderbar wandern und Rad fahren. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und man sieht eine besondere Flora und Fauna. Die Menschen sind sehr beeindruckt von der unberührten Natur entlang der Reest. Dank unserer Zusammenarbeit können wir dem noch etwas hinzufügen".

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Erstellt von Erik Driessen